Edi Margelisch ist Hilfswildhüter. Während Jahren verfolgt er im Winter den Hirsch Harry. Der 24-Ender ist der Traum jeden Jägers. Doch die hatten nie eine Chance.
Denn immer vor der Jagdzeit zog sich Harry in das geschützte Banngebiet zurück. Half ihm dabei jemand? Die Frage wird nie eine Antwort finden. Denn wie oft bei Jägern, gibt es auf eine Frage mehr als eine Antwort.
Jeden Winter legten sich Fotografen zwischen Bitsch und Mörel auf die Lauer, um ein Bild des schönsten Hirsches des Wallis zu schiessen.
Der Modellhirsch wurde ein Fotomodell. Am 11. Februar 2006 berichtet Radio Rottu: „ Eine Autofahrerin hat den Hirsch Harry auf der Strasse zwischen Mörel und Bitsch angefahren. Schwer verletzt brach Harry neben der Strasse tot zusammen. Hilfswildhüter Edi Margelisch war traurig über diesen Verlust. Er bezeichnete Harry als einmalige Wild-Attraktion für das Wallis. Er hatte Harry die letzten Jahre begleitet und beobachtet. Das einzigartige 24-Enden-Geweih bekommt jetzt das kantonale Jagd- und Fischereiamt. Später soll es im Jagdmuseum ausgestellt werden.“
Weil es im Wallis am schönsten ist, zieht es auch immer mehr Wölfe in unsere Gegend. Noch werden sie – oft auch widerrechtlich - abgeschossen. Und in Büros von Staatsräten als Trophäen ausgestellt. Aber früher oder später werden wir sie hegen und pflegen wie den Hirsch Harry.
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