Der Airblade: Mit 640 Kilometern in der Stunde seine Hände trocknen.
Typisch Amerikanerin
Die Psychiaterin Carole Liebermann weiss zu berichten:
«Männer beissen, betrügen, brauchen Gewalt. Schuld daran sind Männlichkeitswahn, Geltungsbedürfnis und Ödipuskomplex.»
Einige US-Amerikanerinnen neigen zu leichten Übertreibungen.
Wahrer Kern
Trotzdem kann niemand folgende wissenschaftliche Erkenntnisse vom Tisch wischen: Neun von zehn Frauen waschen sich nach dem Besuch der Toilette die Hände.
Bei den Männern sind es nur drei von zehn. Von denen, die ihre Hände waschen, geben 78 Prozent zu, dass die Hände nass oder nicht vollkommen trocken sind, wenn sie die Toilette verlassen.
8 Prozent trocknen die Hände gar an ihren Kleidern ab.
Fortschritt dank Airblade
In den Spitälern läuft der Kampf gegen jene Ärzte, die ihre Hände nicht nach jeder Behandlung desinfizieren.
Kann man auch etwas für mehr Hygiene in und für die Toiletten von Kinos und Restaurants machen?
Wir haben zwei Händetrockner der Firma Dyson im Einsatz.
Die Vorteile:
- Die Hände sind innert 10 Sekunden trocken.
- Der Energieverbrauch sinkt auf 20 Prozent.
- Hepa-Filter sorgen für keimfreie Luft.
- Der Papierverbrauch sinkt gegen Null.
Ist das alles nur ein neuer unnötiger Gag? Oder sinnvoller technischer Fortschritt? Bisher sind unsere Erfahrungen erfreulich.
Neid-Gerüchte?
Bisher findet sich nur eine Warnung: Fingernägel, die nicht gut geklebt sind, lernen im 640 Kilometer schnellen Windstrom des «Airblade» fliegen.
Eine echte Gefahr oder nur ein Gerücht der Neid-Konkurrenz?
Kann man Männer dank Technik zum Händewaschen und Händetrocknen erziehen? Noch weiss niemand Genaues. Wir bleiben dran.
Inzwischen ist auch das erfolgreiche Schweizer Unternehmen Phonak auf den Airblade umgestiegen. Und wie wir, voll zufrieden.