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| Fast ein Viertausender | | Fels im (ewigen) Eis? | | Blick auf Chamonix | | Der höchste der Alpen |
In Chamonix erfanden die Engländer den Tourismus der Alpen
Aiguille du Midi. Mer de Glace. Mont Blanc.
Mit dem Auto dauert die Fahrt von Brig nach Chamonix gut 100 Minuten. Der Bus braucht zwei Stunden. Und die Bahn 2 Stunden und 36 Minuten. Einmalig ist die Fahrt mit dem Mont Blanc Express von Martigny nach Châtelard.
Aiguille du Midi
1955 bauten Pioniere die Bahn auf den 3842 Meter hohen Aiguille du Midi. Wer auf dem etwas verstaubten Parkplatz der Bergbahn parkiert, merkt unschwer: Den Verantwortlichen fehlt es etwas an der Liebe zur Gestaltung der Details.
Wer mit der Bahn hochfährt, vergisst alles. Mit bis zu 12.5 Meter pro Sekunde schiesst man dem Himmel entgegen. Die Bahn über windet in zwei Etappen 2'800 Höhenmetern in 16 Minuten.
Auf dem Gipfel angekommen, lohnt sich - trotz dem Aufpreis von 3 Euro - die Fahrt mit dem Lift auf die oberste Plattform.
Und danach ein Essen im Bergrestaurant.
Das freut die Lerchen unter den Fotografen dieser Homepage: Am schönsten soll das Licht am Morgen um 07.00 Uhr sein.
Auf dem nördlichen Gipfel des Aiguille du Midi kommt die Bergbahn an. Eine Brücke verbindet die Bergstation mit dem südlichen Gipfel. Den schönsten Aussichtspunkt erreicht man mit einem Lift, der im Inneren dieses Berges noch einmal 80 Meter überwindet.
Die neue Sensation...
2014: Endlich neuer Peak, neue Plattform, neue Ausstellung und neue Gletschergrotte.
Der Gipfel des Aiguille du Midi war schon bisher einmalig. Aber leider etwas arg in die Jahre gekommen.
Die Betreiber investieren jetzt 6 Millionen Euro in einen neue und einmalige Aussichtsplattform.
Neue leichter zugängliche Galerien und verglaste Wände geben den Blick frei in die einmalige Bergwelt, auf den höchsten Berg der Alpen und seine Gletscher.
Zurzeit wird ein neuer, kleiner und halbwegs natürlicher Gletschter geschaffen. Damit die Besucher in einer Gletschergrotte der Welt des ewigen Eises näher kommen können.
Freier Blick 1'000 Meter tief in den Abgrund.-
Für Mutige gibt es neu eine allseitig verglaste Kanzel. Wer durch den verglasten Boden nach unten schaut, schwebt 1'000 Meter über dem festen Boden. Niemand muss, aber jeder kann testen, wie mutig und schwidelfrei er auf fast 4'000 Metern über Meer ist.
In Chamonix wurde der Alpinismus erfungen.
Auf dem Gipfel soll ab 2014 ein neues Museum die Geschicht des Alpinismus erzählen. Wer die Franzosen kennt, weiss: Die Leistungen der Bergführer von Chamonix werden sicher nicht unter den Scheffel gestellt.
Wir werden - sobald der neue Peak geröffent ist - über die ersten Eindrücke berichten.
