Brig-Aigle-Col des Mosses. Und schon sind wir in Etivaz.
Vor dem Käselager von Etivaz findet sich ein grosser Parkplatz. Ab und zu parken hier schöne Oldtimer.
Die Alpen im Gebiet um Etivaz liegen zwischen 1'200 und 2'200 Meter über Meer. Hier produzieren mehr als ein halbes Hundert Bäuerinnen und Bauern ihren einmaligen Alpkäse. Dank den Alpwiesen mit ihren Kräutern. Der Käse ist, was die Kuh frisst. Die Bauern liefern ihren Käse mindestens einmal pro Woche nach Etivaz.
Pro Jahr werden in den Käselager von Etivaz nicht weniger als 24'000 Käse eingelagert. Für kompetente Führungen in fast allen Sprachen sorgt die Familie Deschenaux, die das "Maison de l'Etivaz" das ganze Jahr betreut. Erreichbar unter der Nummer 0041 (0)26 924 70 60.
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Die von den Bauern angelieferten Käse-Laiber werden in Salzbäder getaucht. | | Das verwendete Salz stammt von den nahen Minen von Bex, die man besuchen kann. |
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In den kühlen Kellern lagert und reift der Alpkäse während Monaten . Weil die Abnehmer den Käse nicht mehr selber lagern, braucht es immer mehr Lagerfläche. | | Die Keller werden mit diesen Wasserschlangen - gespiesen von einer 8 Grad kalten Quelle - umweltfreundlich gekühlt. Genau wie die Wände des Hotel Good Night Inn. |
Die gelagerten Käse müssen immer wieder gewendet werden. Früher machten dies die Käser selber. Und schafften pro Tag 50 Tonnen. Diese strenge Arbeit will heute zurecht niemand mehr machen. Deshalb kommen Roboter zum Einsatz. Sie faszinieren die Besucherinnen und Besucher mehr als alles Andere.
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Nach dem Besuch des Käselagers Etivaz, gibt es einen feinen Apero mit Wein, Brot und 4 unterschiedlichen Käsesorten zum Degustieren. | | Und wer eine Erinnerung mit auf den Heimweg nehmen will, kann im Verkaufsladen vom Alpkäse bis zum Sackmesser alles Feine kaufen. |
Die besten Alpkäse von Etivaz lagern während 4 Jahren in den Kellern der Genossenschaft. Rund die Hälfte dieses feinen Alpkäses wird in alle Welt exportiert. Produziert von Könnern für Kenner.
Die Bauern erzielen dank dieser Spezialität pro Liter Milch einen Ertrag von durchschnittlich 1.20 Franken. Für Industriemilch bekommen sie nur die Hälfte. Die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft liegt nach Meinung vieler in der Produktion von feinen Spezialitäten.
Unser Tipp: Lernen Sie die Könner kennen.