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Mattmark I: Wilde Wasser. Ungebändigte.
| | Mattmark II: Der höchste Erddamm Europas
| | Mattmark III: Stausee mit 100 Millionen Kubik. |
Bauern, Söldner, Mineure, Restaurateure.
Saaserinnen und Saaser.
Geschichte und Geschichten kann man so oder anders erzählen. Das Gedächnis ist eine Fälscherwerkstatt. Das macht das Leben für uns alle erträglicher. Individuell und kollektiv.
Das Saas-Tal ernährte im Mittelalter nur 80 Familien. Die jungen Männer mussten in der Fremde als Söldner dienen. In der Heimat tobte der Kampf der Bauern um das wenige, fruchtbare Land und das Wasser. Unerbittlich.
Als der Herrgott einst das Saastal besuchte, fragte er den ersten Bauern, den er antraf, welchen Wunsch er habe. Er werde diesen - was auch immer er wolle - erfüllen. Und dem Nachbarn gleich noch das Doppelte geben. Der Bauer überlegte lange und antwortete: "Herrgott, schlage mir ein Aug aus."
Erst der Bau der Kraftwerke und der Tourismus brachte bescheidenen Wohlstand in das Tal. Ein Besuch der Staumauer von Mattmark lohnt sich heute doppelt: Neu lädt ein Restaurant zum Verweilen ein. Und eine Auststellung informiert den interessierten Fremden übe die Geschichte von Mattmark aus der Sicht der Eigentümer.
Lohnend ist ein Rundgang um den See, der rund 2.5 Stunden dauert.
Das neue Restaurant mit Lift und direktem Zugang zur Staumauer.
In weniger als 60 Minuten ist man mit der Auto oder Bus vom Hotel Good Night Inn auf der Staumauer.
Mit dem Postauto dauert es nur eine Stunde und 15 Minuten.
Eine Brücke verbindet das neu erstellte Restaurant mit der Staumauer.
Ausstellung mit Informationen auch auf der Staumauer.
Die Oberwalliser waren zu arm und zu ängstlich, um sich am Bau der Staumauern zu beteiligen. Warum dem so war und ist, erzählen die folgenden Schautafeln eindrücklich.