Stockalper war ein Schlitzohr
Kaspar Jodok von Stockalper war der Fugger der Alpen. Er verkaufte neben Salz und Eisenerzen vorab Söldner ins Ausland.
Ein Comic erzählt aus seinem ereignisreichen Leben.
Der Stockalperpalast zeugt vom seinem Reichtum. Er ist der grösste Palast des 17. Jahrhunderts in den Schweizer Alpen.
Das Schloss kann in den Monaten Mai bis Oktober besichtigt werden. Sonderführungen sind das ganze Jahr über möglich. Informationen zu Öffnungszeiten und Preisen finden Sie hier.
Das Stockalperschloss ist einer der ersten Höhepunkte früh-barocker Palastarchitektur in der Schweiz. Der blockhafte Wohn- und Verwaltungstrakt, der elegante Renaissance-Arkadenhof und die drei mittelalterlich anmutenden Türme mit ihren barocken Zwiebeltürmen verbinden sich zu einer kraftvollen Baustruktur und ergeben eine eigenwillige Synthese verschiedener Bautraditionen und Stile.
Das Wahrzeichen von Brig zeugt bis heute von seinem Bauherrn: Das dreitürmige Stockalperschloss - im dritten Viertel des 17. Jahrhunderts erbaut - diente Kaspar Stockalper nicht nur als dominierendes Machtzentrum, sondern repräsentierte als Hauptwerk seiner umfassenden Bautätigkeit seinen Reichtum und sein Ansehen. Das Schloss am Rande der damaligen Burgschaft wurde in die einige 10'000 Quadratmeter grosse Umgebung gesetzt.
Seit 1948 befindet sich der Palast mit dem Schlosspark im Besitz der Gemeinde Brig-Glis und steht unter eidgenössischem Denkmalschutz. Von 1955 bis 1961 wurde er von der Schweizerischen Stiftung für das Stockalperschloss mit Hilfe von Bund, Kantonen und privaten Spenden restauriert.